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Bedeutung von Abdichtung und Oberfläche für den Leckageeffekt bei HEPA-Filtern

Die Abdichtung und Oberflächenkompatibilität des HEPA-Filtergehäuses sind entscheidend, um eine dichte Abdichtung zwischen Filter und Gehäuse sicherzustellen und zu verhindern, dass ungefilterte Luft das System umgeht. Die Wirksamkeit dieser Dichtungen hängt stark von der Kompatibilität und Qualität des Dichtungsmaterials und der Dichtungspressfläche des Gehäuses ab.

Dichtungsmaterialien:

  • Silikon: Bekannt für hohe Temperaturbeständigkeit, Flexibilität und geringen Druckverformungsrest, wodurch es für Umgebungen mit extremen Temperaturschwankungen geeignet ist.
  • Neopren (EPDM): Bietet hervorragende Beständigkeit gegen Ozon, Witterungseinflüsse und Alterung und sorgt für gute mechanische Festigkeit und Flexibilität.
  • Polyurethanschaum: Wird wegen seiner Elastizität geschätzt und in Anwendungen verwendet, die eine hervorragende Abdichtung bei geringer Kompression erfordern.
  • Geldichtungen und Messerkantenprofile: In kritischen Anwendungen werden Geldichtungen in Kombination mit Messerkantenprofilen verwendet. Die Messerkante durchdringt das Gel und erzeugt eine luftdichte Abdichtung. Diese Kombination ist wirksam bei der Aufrechterhaltung ultrareiner Umgebungen, wie beispielsweise in der Arzneimittelherstellung.

Installation und Wartung:

  • Für eine gleichmäßige Druckverteilung und eine wirksame Abdichtung ist es wichtig, dass die Dichtungspressfläche sauber, glatt und eben ist.
  • Regelmäßige Inspektion und Wartung sowohl der Dichtung als auch der Pressfläche sind entscheidend, um eine Verschlechterung zu verhindern und die Dichtungsintegrität aufrechtzuerhalten.

Prüfung auf korrekte Installation:

  • DOP-Test (Emery): Mit dieser Methode können Sie feststellen, ob das System undicht ist.
  • Filterdichtigkeitstest: Diese Methode kann nur beim Testnut-F-Profiltyp durchgeführt werden und stellt sicher, dass der Filter ordnungsgemäß abgedichtet ist.